HILLSCHEID. Die „Westerwald-Kinder“ forsten auch in Hillscheid auf – der Kinderschutzbund und die Ortsgemeinde haben dafür einen Vertrag geschlossen. Im Spätherbst wird die Aktion im Gemeindewald neben den bereits vorhandenen 1000 mindestens weitere 500 Eichen pflanzen.
„Die Walderhaltung ist eine Generationenaufgabe. Wir sind froh, dass der Kinderschutzbund mit seiner Aktion diese Tatsache in den Vordergrund rückt und dazu beiträgt, künftigen Generationen einen gesunden Wald zu hinterlassen“, sagte der 1. Beigeordnete Gerhard Schmidt. Er ließ sich an der Aufforstungsfläche nahe der Grillhütte von Revierförster Bernd Nückel und Joachim Türk von den „Westerwald-Kindern“ über das Projekt informieren.
Die Aktion hat bereits mehr als 40.000 Euro gesammelt, 1200 Baumpatenschaften vermittelt und 4600 Bäumchen gepflanzt. Dabei garantieren Verträge mit den Kommunen, dass nachhaltig gewirtschaftet wird, dass ein klimastabiler Mischwald entsteht und dass stehen bleibt, was der Wald selbst gesät hat (Naturverjüngung). Außerdem werden die Setzlinge vor Verbiss geschützt, von allzu aufdringlichen Konkurrenten befreit, und es gibt eine Sicherheit, dass größere Ausfälle ersetzt werden. Das gibt den Baumpat*innen für sechs Jahre die Sicherheit, dass ihre Bäumchen gut herangewachsen können.
Gerhard Schmidt dankte dem Kinderschutzbund für das Engagement – sowohl für die Baumpatenschaften als auch für die weiteren Aktionen, die Familien und vor allem Kinder mit ihrem Wald vertraut machen. Dem schloss sich Bernd Nückel an – weil die „Westerwald-Kinder“ bewiesen haben, wie eng die Menschen der Region dem Wald verbunden sind.